Bulldog Racing setzt 2023 zwei MINI John Cooper Works beim legendären 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ein.
Nürburg. Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gilt als der ultimative Härtetest für Mensch und Maschine.
Der bereits vom letztjährigen 50. Jubiläum des 24-Stunden-Rennens auf dem Nürburgring bekannte rote MINI John Cooper Works mit der Startnummer #112 tritt erneut bei dem Höhepunkt der Langstreckensaison an.
Rennsport Modifikationen
Der Publikumsliebling wurde in der Winterpause in Nürburg weiter optimiert und startet erneut in der Klasse SP3T. Gegenüber der Vorjahressaison wurden für den Rennbetrieb an dem serienmäßigen MINI John Cooper Works im Rahmen des Reglements der Klasse SP3T folgende Modifikationen am Fahrzeug vorgenommen:
- Supersprint Abgasanlage mit Rennsport Katalysator.
- Eventuri Carbon Ansaugsystem.
- Erneute, konsequente Gewichtsreduzierung.
- 17 Zoll Motec Ultralight Felgen mit Michelin Bereifung.
- Einsatz von AP Racing Bremskomponenten.
Teamaufstellung
Der MINI John Cooper Works #112 von Bulldog Racing wird beim 24-Stunden-Rennen wie im letzten Jahr von Uwe Krumscheid (GER), Danny Brink (GER) und Markus Fischer (AUT) pilotiert. Neu hinzugekommen ist Marco Zabel (GER), der den MINI John Cooper Works beim 2. Lauf der Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2023 kennengelernt hat.
Insgesamt kommt dieses Fahrerteam auf über 715.000 gefahrene Kilometer auf der Nordschleife. Sie sind bisher bereits insgesamt über 35-mal beim 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring gestartet.
Der Langstreckenklassiker auf der Nordschleife findet vom 20. auf den 21. Mai 2023 statt.
MINI im Motorsport
Pat Moss schrieb im Jahr 1962 Motorsportgeschichte und erzielte für MINI den ersten internationalen Rallyesieg bei der Tulpen Rallye. Ihr Sieg war der Auftakt zur einzigartigen Erfolgsstory des Classic Mini im Rallyesport, mit 3 Gesamtsiegen der Rallye Monte Carlo in den Jahren 1964 (Paddy Hopkirk), 1965 (Timo Mäkinen) und 1967 (Rauno Aaltonen).
Zu dieser Erfolgsserie summierten sich sechs Gesamtsiege der Rallye Dakar in den Jahren 2012 (Leonid Novitskiy), 2013 (Stéphane Peterhansel), 2014 (Nani Roma), 2015 (Nasser Al-Attiyah), 2020 (Carlos Sainz Sr.) und 2021 (Stéphane Peterhansel).
Das MINI John Cooper Works Rennfahrzeug „Made in Nürburg“ ist als Hommage an die Rennsport Tradition der Marke MINI in dem klassischen Farbschema der Rennwagen der 1960er Jahre in Rot / Weiß gehalten.
Beim diesjährigen 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring wird als Premiere ein komplett neuer MINI John Cooper Works Edition mit 6-Gang Schaltgetriebe das Aufgebot von Bulldog Racing in der VT2-FWD Klasse mit der Startnummer #126 ergänzen. Mit dabei auch Charlie Cooper (GBR), dessen Großvater John Cooper im Jahr 1961 den Mini Cooper erfunden hat.