Fröhliche Gesichter, Spaß, Freude, Fachsimpeln und Racing. Der MINI Fan & Track Day auf der belgischen Traditions-Rennstrecke von Zolder ist ein voller Erfolg. Bei bestem Wetter zelebrieren Tausende MINI-Fans sich und ihre Autos. Einer der Stars des Tages ist der Bulldog Racing MINI.
Die Rennstrecke von Zolder. Sommerliche Temperaturen. Ein Tag wie gemacht fürs Racing auf dem legendären 3.977 Meter langen Rundkurs, auf dem sich schon Triumphe und Tragödien abgespielt haben. Diesmal stehen nicht die hochgezüchteten Formel-1-Boliden im Mittelpunkt, sondern die MINI Cooper. Tausende Fans der britischen Flitzer erobern beim MINI Fan & Track Day die Rennstrecke. Die Parkplätze rings um den Circuit Zolder sind prall gefüllt mit MINIs aller Epochen und Bauweisen. Ein Austin Mini strahlt mit einem Innocenti Mini Minor und einem Leyland Mini Clubman um die Wette. Nur ein paar Meter weiter sonnt sich ein seltener MINI Cooper S mit JCW GP Kit der Baureihe R53 in der Sonne.
Der Union Jack ist allgegenwärtig und das Strahlen auf den Gesichtern der MINI-Aficionados wird nur von dem blauen Himmel getoppt. Niederländische und französische Sprachfetzen wabern durch das Fahrerlager. „Dit zijn geweldige wagens“ (Das sind tolle Autos), jubelt einer. „Génial“, stellt ein anderer kurz und bündig fest. Die MINI-Fans feiern sich und ihre Autos. Die Rennstrecke wird zur Partymeile. Food Trucks stehen parat und verströmen die dazugehörigen Düfte. Würzig, scharf oder Guacamole? So viel ihr wollt. Burger? Bitte sehr. Garniert mit Bacon? Unbedingt. Auch für kühle Erfrischungen ist gesorgt. Sogar ein Friseur ist vor Ort. In den Lifestyle-Shop, vor dem stilecht die Statute eine roten Bulldogge steht, können sich die Fans mit den angesagten Accessoires der englischen Marke eindecken oder sich im Sneaker Store neue Turnschuhe holen, während die ganz jungen MINI-Anhänger im Bällebad toben.
Der Namensgeber des Festivals ist allgegenwärtig. Im MINI Village stehen Rennsimulatoren, mit denen die Fans ihre Fahrkünste untereinander messen können. Ein moderner MINI ist in komplett in grünen Pelz gehüllt und scheint die Zuschauer förmlich anzubrüllen. Das Motto „Roaaar“ ist Programm. Nur ein paar Meter weiter steht ein Doppelgänger von Rauno Aaltonens knallrotem Rallye MINI mit sieben Scheinwerfern und der finnischen Flagge auf dem Kotflügel.
Doch die Rennen finden nicht nur in den Köpfen und der Vorstellung der Besucher statt. Schließlich lautet das Motto der fröhlichen Party „MINI Fan & Track Day“. Rings um und auf der Rennstrecke gibt es jede Menge Action. Wer will, kann einen MINI Cooper SE testen oder einen MINI Countryman über eine Off-Road-Strecke jagen. Ganz Mutige zeigen auf der Grand Prix Strecke, was in Ihnen steckt oder wagen sich auf den Beifahrersitz eines MINI John Cooper Works, und lassen sich von einem Rennfahrer um die Strecke chauffieren. Nicht wenige steigen mit großen Augen und blasser Nase aus dem Renner. „Wow, bremst der spät“, japst ein junger Mann, als er sich aus dem Auto schält. „Wahnsinn, was das Auto draufhat“; analysiert sein Kumpel, der nach ihm den wilden Ritt wagt.
Der Star des Tages betritt die Asphalt-Bühne des Circuit Zolder erst gegen Abend. Als der Bulldog Racing MINI um die Rennstrecke zirkelt, brandet Beifall auf und Smartphones werden gezückt, um diesen unvergesslichen Moment festzuhalten. Dass der Auftritt des Boliden, der der sich in wenigen Tagen beim legendären 24 Stunden Rennen auf der Nordschleife des Nürburgrings mit der Konkurrenz messen wird, einer der Höhepunkte der MINI-Party wird, kündigt sich schon den ganzen Tag über an. Der rote Sonnenschein döst wohlbehütet unter einem kleinen Baldachin. Wie es sich für eine Berühmtheit gehört, bewacht von einem Bodyguard. Eine lebende Bulldogge beobachtet argwöhnisch jede Bewegung der Fans, die sich um den roten Renner scharen.
Das Interesse an dem MINI John Cooper Works ist immens, ebenso wie der Wissensdurst der MINI-Jünger. Obwohl eine Tafel die technischen Finessen des Boliden erläutert, werden die Verantwortlichen des Bulldog-Racing-Teams förmlich mit Fragen überschüttet. Jedes Detail ist interessant. „Wie funktioniert das pneumatische Hebesystem?“ „Wie habt ihr die Integration des Tanks realisiert?“ Oder: „Was habt ihr am Motor gemacht?“ Das Bauteil, das die Fans am meisten fasziniert, ist eindeutig der riesige Heckspoiler. Kein Detail bleibt ungefragt. Angefangen vom Anpressdruck, der generiert wird, bis hin zum Gewicht und den aerodynamischen Feinheiten im Zusammenspiel mit der Karosserie. Teilweise war das Gedränge um das Heck des Racing MINIs so dicht, dass das Auto komplett verschwindet und erst dann wieder auftaucht, als es auf die Rennstrecke gerollt wird. Nicht ohne ein bewunderndes Raunen der Menge zu erhalten.